Berichte



Bilder von Beatrice und Bruno vom Schlosspark Wildegg


Exkursion Weissenau am 5. Mai 2016

Eine eiskalte Bise wehte uns entgegen, als wir uns zur Auffahrtsexkursion mit dem Verein Astrild trafen welche uns in das Naturschutzgebiet Weissenau bei Unterseen führte.

 

Unerschrocken nahmen wir den Weg unter die Füsse und erlebten einen interessanten Morgen mit viel Fachwissen über unsere einheimischen Vögel.

 

Der Ruf des Zilpzalp, das Hämmern des Spechtes, ein Girlitz der sich flatternd in die Lüfte schwang, Wasservögel zum Teil brütend, eine Vielfalt gefiederter Lebewesen erfreute die Teilnehmenden.

 

Auf einer Lichtung aeste in aller Ruhe eine Rehgeiss und liess sich von uns nicht stören.

 

Mehrere Fischerboote dümpelten über den See, der wolkenlose Himmel, in der Ferne die noch schneebedeckten Berge boten eine traumhafte Kulisse.

 

Am Schluss der Exkursion in gemütlicher Runde wärmte heisser Kaffee unsere etwas erstarrten Glieder. Das „Früh-Aufstehen“ hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.

 

Bericht von Alice & Toni Schwarz

 


Exkursion vom Landesteil Berner Oberland im BonstettenparkGwatt bei Thun, am Sonntag 30. März 2014

Angeschlossen OV Thierachern und ebenfalls der Repetitionskurs der Exkursionsleiter und Exkursleiterinnen.

Obmann Christian Blauner und Kantonalpräsident Hans – Ueli Thöni konnten 28 Erwachsene und 2 Kinder begrüssen und willkommen heissen.

Bei schönstem Frühlingswetter geht es los. Eingeteilt in Gruppen wandert die grosse Schar auf Entdeckung Richtung Thunersee.

Die Natur ist am erwachen. Die ersten Blumen strecken ihre Köpfe. Die Wald-Schlüsselblume war öfters zu sehen. Ebenfalls grosse Flächen von Buschwildröschen und Veilchen. Bärlauch jede Menge.

Hier und dort eine Amsel emsig am Nestbau. Die Amsel gehört zu den häufigsten und am weit verbreiteten Brutvögel. Sie singt gerne an exponierten Stellen, auf Dachfirsten oder wie hier im Park auf Baumwipfeln.

In nächster Nähe ein Eichhörnchen über den Baumstamm kletternd und kam kopfabwärts runter. Was auch als häufiger Brutvogel an zu treffen war, das Rotkehlchen, lebt auch gerne in Parks und Gärten. Ein Gartenbaumläufer klettert am Baum über uns, getarnt in seinem Rindenfarbigen Federkleid. Ihr Nest bauen sie in Rindenspalten, Holzstössen oder in Luken von Gebäuden.

 

Eichelhäher, Grünfink, Blaumeisen, Singdrossel und viele andere Vogelarten durften wir sichten und an ihrem Gesang uns erfreuen.

Am See die vielen Entenvögel: Reiherenten, Gänsesäger, Haubentaucher, eine Menge Blässhühner, Kräckenten.

Nach der interessanten Exkursion wurden wir verwöhnt mit Kaffee, Zopf und Gipfeli. Besten Dank an Christian Blauner und Erika.

Dann die Überraschung, die kleine Wanderung zum Beobachtungsturm im Gwattlischen- Moos. Auf den Beobachtungsturm nur mit spezieller Genehmigung!

Vom Turm aus hatten wir die Gelegenheit mit dem Fernrohr eine Samtente zu erblicken. Eine Entenart welche in unserer Gegend nicht so oft zu sehen ist. Ein Höckerschwanenpaar brütet im nahe gelegenen Schilf.

Zwei Kormorane je auf einem Pfahl sitzend,trockneten ihr Gefieder.

 

Bei Kameradschaftspflege, Gedankenaustausch und nach demApero verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Mal.

Im Namen aller Teilnehmenden herzlichen Dank für den gelungenen Morgen.

 

 

Aegler Vreni  


Hallo

 (c)Stauffer, urheberrechtlich geschützt
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Ich bin der Charlie, ein Katharinasittich.
Ich bin im Kasten mit 3 Wochen alt entdeckt geworden mit abseitsstehenden Beinen (Spreizbeine). Da hat meine Pflegerin sofort entschieden dass sie mich, übernimmt (Ich wurde zur Handaufzucht) und versucht die Beine zu korrigieren.
Au man war das eklig. Mir wurden die Beine mit einem Draht während 10 Tagen zusammengebunden. Dann endlich löste sie die Fesseln und klebte nur noch Sparablan um meine Füsse, was durchaus sehr angenehmer war.
Ich konnte nicht richtige stehen, laufen sowieso nicht auch heute nicht und mit fliegen war auch noch nichts.
Die Pflegerin nahm mich auch mit auf Spaziergänge im Wald wenn Sie mit den komischen 4 Beinern, die auch mal laut bellen, nach draussen ging.
Heute nimmt sie mich nicht mehr mit weil ich doch jetzt fliegen kann. Alles was ich heute kann hat die Pflegerin mich trainiert mit viel Geduld und Liebe. Auch der Käfig hat sie speziell für mich wegen des „Geburtsgebrechens“ mit vielen Klettermöglichkeiten eingerichtet. Der Balkon ist mein Esstisch, ansonsten plagiere ich gerne auf den oberen Ästen. Und die Kollegen setzen sich neben mich, was mich aber nicht stört. Ich necke sie gerne aber habe sie lieb.
Ich lass mich jeden Abend von ihr kraulen. Wenn sie vor dem TV sitzt brauch ich nur ein bisschen zu betteln und schon hocke ich auf Ihrer Schulter im Wohnzimmer oder liege wie ein Stubentieger in der Hand und lass mir schön den Kopf und die Schultern kraulen. Das macht die Super sonst würd ich sie mit meinem doch auch schon kräftigeren Schnabel mal zwicken.
Eines Tages brachte ein anderer Zweibeiner meine Mitbewohner mit die auch irgend einen „Schaden“haben. Und das sind Kanarien.
Mittlerweile gehöre ich zu den Trillernden Vögel, und diese Sprache habe ich mir selber angeeignet und das Zusammenleben mit diesen Kanarien find ich schön.
Also ihr seht. Ich habe „ds‘Füfi u ds‘Weggli“ ich lebe nicht allein hinter Gitter und wenn ich bettle werde ich verwöhnt und gekrault.
Ach ist das Leben schön. Da ich nie was anderes Kennenlernen werde, finde ich das schön wie es heute ist.

Habt auch so viel Freude an Euren Vögel und wenn Geburtsgebrechen vorkommen sprecht meine Pflegerin an auf eine eventuelle Übernahme des Vogels oder eventuell ein guter Tipp.

 Euer Charlie


Text von P. Stauffer, 01.03.2013